1. A
    Auf der linken Seite jedes Jeansbeins werden keilförmige Falten eingenäht, damit sich die Jeans der Körperform noch besser anpasst.
    Waschung mit gechlorten Bimssteinen sorgen für harte farbliche Kontraste der Jeansfarbe.
    Alternativ auch „used“ genannt. Eine künstliche Alterung verschafft der Jeans ein gebrauchtes Aussehen, als wäre es ein schon viele Jahre getragenes Lieblingsstück. Diese Alterung wird durch Waschen Fly mit Zusatzstoffen, Reiben oder auch Sandstrahlen erreicht.
    Der Mann, der die MUSTANG erfand. Albert Sefranek brachte 1948 die erste Jeans auf den Markt, die außerhalb der USA produziert wurde: MUSTANG Jeans made in Germany.
    Als Anti Fit wird eine Passform bezeichnet, die sich durch einen außergewöhnlich weiten Schnitt auszeichnet und somit aussieht, als würde sie nicht passen.
    Ähnlich dem Used oder Aged ein Abnutzungs-Look (Antique), den die Denim durch Sandstrahlen, Schmirgeln und mehrmaliges Waschen erhält.
  2. B
    Bezeichnung für eine klassische Kollektions-Linie. MUSTANG bietet im Basic-Programm Jeans, Jackets und T-Shirts, die mit den aktuellen Kollektionen kombiniert werden können.
    Der Rohstoff für alle MUSTANG Jeans ist ein Naturprodukt: Baumwolle, die aus den Samen der Baumwollpflanze gewonnen wird. Baumwolle ist einerseits sehr weich, andererseits aber auch sehr stabil und strapazierfähig. 100% Baumwolle ist besonders saugfähig und atmungsaktiv und somit angenehm zu tragen.
    Gürtelschlaufen, die sich mittlerweile an jeder Jeans befinden. Erfunden wurden diese schon im 19. Jahrhundert und haben sich mit dem Siegeszug der Jeans endgültig durchgesetzt. Gürtelschlaufen werden bei MUSTANG zusätzlich von innen fixiert, um einen besonders sicheren Halt zu gewährleisten.
    Nochmaliges Schwarz-Färben von Black Denim führt zu einem tiefschwarzen Ton, der als „Midnight Black“ auch bei uns im Shop zu finden ist
    Denim Stoff bei dem schwarze und weiße Garne beim Weben benutzt werden und der je nach Waschung eher grau als schwarz wirkt.
    Black Edition war eine limitierte Kollektion aus dem Jahre 2012, welche in Zusammenarbeit mit The Boss Hoss entstanden ist. Sie bestand aus Jeansjacken und Hosen, welche den unverwechselbaren Stil der Band mit dem der Marke MUSTANG verknüpften. Die Kollektion ist bei uns mittlerweile ausverkauft.
    Mit Hilfe von ökologisch verträglichen Bleichmitteln verfärbte und aufgehellte Jeans, die dadurch einen Used-Look oder coole und trendige Farbakzente bekommen.
    Der Blouson ist eine Kurzjacke, die auf die Taille geschnitten ist. Durch ihre lockere Passform zeichnen sich Blousons meist durch ein sehr angenehmes und leichtes Tragegefühl aus.
    Der klassische Jeansstoff, der mit Indigo-Farbstoffen gefärbt wird. Heute werden vor allem auch synthetische Farbstoffe zur Färbung eingesetzt.
    Oder auch als Bootcut Jeans bekannt. Im herkömmlichen Sinn sind dies Jeans, deren Beinweite nach unten hin größer wird, allerdings nicht so weit wie bei einer Schlaghose. Bei einer Boot Leg Jeans hat der Hosenabschluss oder Hosensaum eine ausreichende Weite, um diese Hose bequem über einen Stiefel oder etwas höheren Schuh tragen zu können. Die Oregon Boot ist die typische Männer Boot Leg Jeans von MUSTANG, Tyra, Gina Boot, Sissy Boot sind dagegen die weiblichen Vertreter der Boot Leg von MUSTANG.
    Der Brushed Denim wird durch die Behandlung mit Sandpapier so geschmirgelt, dass sich eine sehr weiche und fast schon samtartige Oberfläche der Jeans ergibt.
    Auf jede MUSTANG Jeans wird oberhalb der rechten Gesäßtasche – in Höhe der Gürtelschlaufen – ein zum jeweiligen Style passendes Echtleder-Etikett mit MUSTANG Logo genäht. Dieses gehört mittlerweile zum typischen Jeans-Look dazu.

    Die Bundweite (W) wird in Inch angegeben und bestimmt den oberen Umfang der Jeans. Zusammen mit der Beinlänge (L) ergibt dies die Größe (Size) der Jeans. Inch ist eine amerikanische Maßeinheit und entspricht der deutschen Maßeinheit Zoll. Ein Inch Inch sind 2,54 cm. Angegeben wird zuerst die Bundweite und als zweites Maß die Beinlänge, zum Beispiel 32/34.

    Um selbst eine passende Größe zu finden, müsst ihr den Bundumfang waagerecht an der Taille messen. Messt an der schmalsten Stelle, auch wenn der Bund der Jeans später auf der Hüfte sitzen soll. Die Beinlänge messt ihr übrigens an der Innenseite vom Beinansatz bis zum Ende der Jeans.

    • W = Weite - entspricht dem Bund/Taillenmaß
    • L = Länge - entspricht der inneren Schrittlänge

    Teilt die gemessenen Werte jeweils durch den Umrechnungsfaktor 2,54 und rundet auf bzw. ab, wie folgendes Beispiel zeigt:

    1. Bundweite: 76 cm : 2,54 = 29,9 = Weite 30 Inch
    2. Beinlänge: 84 cm : 2,54 = 33,1 = Länge 33 Inch
    3. Ermittelte Jeansgröße: W30 / L33
    Der Button ist ein markanter Jeansknopf aus Messing, Zink oder Aluminium – bei uns 100% nickelfrei. Dazu wird ein kurzer Nagel in das Gewebe geschlagen und der Knopf darauf gepresst. Auf dem Knopf ist der MUSTANG Schriftzug eingeprägt.
    Der Button Fly bezeichnet die traditionelle Verschlussmethode für Jeans. Diese ist mit meist fünf Knöpfen ausgeführt. Bei uns im Online-Shop ist in jeder Artikelbeschreibung vermerkt, ob es sich bei der Verschlussmethode um einen Reißverschluss oder eine Knopfleiste handelt.
    Der Button-Down-Kragen ist ein Markenzeichen vor allem von zeitlosen Hemden, die für einen stilvollen und legeren Look stehen und ohne Krawatte getragen werden. Die Kragenspitzen sind mit einem Knopfloch versehen und können am Hemd angeknüpft werden. Somit wird der Sitz des Kragens stabilisiert.
  3. C
    Ein grobes und strapazierfähiges Baumwollgewebe. Robust wird dieses Webmuster dadurch, indem der Schussfaden jeweils im Wechsel vor und hinter einem Kettfaden gewebt wird.
    Die Caprihose wird auch oft als Piratenhose bezeichnet. Sie ist dreiviertel lang und sehr eng geschnitten. Charakteristisch ist die Länge, die knapp unterhalb des Knies bis maximal zur Mitte der Wade reicht. Die Damen Jeanshose Jasmin Capri ist beispielsweise die sommerliche Variante unserer beliebten MUSTANG Jeans.
    Cargo Pants haben ihren Namen von den zusätzlich aufgesetzten Cargo-Taschen, wobei Cargo im Englischen soviel wie „Ladung“ oder „Fracht“ bedeutet. Meistens sind zwei zusätzliche Taschen seitlich auf Kniehöhe angebracht, es können allerdings auch mehr sein.
    Casual bedeutet im Englischen ja soviel wie: frei, bequem. Dementsprechend steht dieser reine casual Look für elegante, aber trotzdem bequeme Freizeitbekleidung. Typischer Casualwear sind Jeans und Polo-Shirt.
    Bundfaltenjeans mit elegantem Schnitt. Sie haben Eingrifftaschen vorn und Patten- bzw. Paspeltaschen hinten. Sind aus leichtem Baumwollstoff mit Köperbindung und wurden schon vor über 100 Jahren als Uniformhosen getragen. Mittlerweile sind Chinohosen auch als Bürokleidung akzeptiert und stellen oft eine Alternative zur klassischen Jeans dar.
    Die Coin Pocket ist die kleine fünfte Tasche in der rechten vorderen Tasche der Five Pocket Jeans. Ursprünglich war sie für die Taschenuhr reserviert, denn lange Zeit galten Armbanduhren als unmännlich. Mit der weiteren Verbreitung der Armbanduhren schrumpfte die “watch pocket” zur heutigen “coin pocket”.
    Denim mit gefärbtem Garn, dadurch besonders farbecht. Als colored werden alle Farbvarianten bezeichnet, welche nicht die klassische Indigo-Färbung haben. Das sind bei uns Farben wie weiß, pink, grün, gelb, rot, senf oder schwarz.
    Der Comfort Fit zeichnet sich durch gerade, weite Beine und einen weiten Hosenbund aus. Unsere Fits werden in jeder Artikelbeschreibung erklärt.
    Cord ist ein Gewebe, welches im Original aus Baumwolle hergestellt wird. Eingewebt sind Längsrippen, die aufgeschnitten werden und einen samtigen Griff ergeben. Heute werden auch Baumwoll-/Polyester-Gewebe eingesetzt, um die Festigkeit zu optimieren.
    Englische Bezeichnung für Baumwolle.
    Ist ein gewollter Knitter-Effekt, der durch eine Nachbehandlung der fertigen Jeans mit Stärke erfolgt. Dieser ist nur schwer oder nicht mehr auszubügeln. Crinkle wird bei uns meist mit starken Wasch-Effekten und einem löchrigen Look kombiniert.
  4. D
    Mehrere Färbungsvorgänge oder Verwendung eines besonders durnklen Indigo-Farbstoffs erzeugen eine besonders dunkle Färbung des Jeansstoffes.
    Jeans, die durch eine spezielle Nassprozedur ihre originale und meist dunkle Indigo-Farbe behält.
    Das Material, aus dem eine echte Jeans hergestellt ist, besteht aus Baumwollgewebe. Sein Name entwickelte sich aus „Serge de Nimes“ – einem indigogefärbten Baumwollstoff aus der französischen Stadt Nîmes. Albert Sefranek gelang 1957 der erste deutsche Import dieses begehrten Materials aus den USA.
    Durch das lange Waschen mit Steinen und die partiell starke Weiterbearbeitung durch Sandstrahlen und Bürsten wird die Jeans „zerstört“ – und erhält so einen besonders ausgeprägten Used Look. Auch Löcher sind keine Fehler, sondern – je nach Design – erwünscht.
    Indigo-Gewebe oder auch die bereits genähte Hose werden durch Farbstoff braun angefärbt, was zum gewünschten schmutzigen „Dirty-Look“ führt.
    Eine Doppelnaht, welche für ihre besondere Festigkeit bekannt ist.
    Der Double Stone Waschgang ist länger also andere Waschungen, zudem werden mehr Bimssteine verwendet, die der Hose ihr schon etwas zerfetztes Aussehen verleihen.
    Dyeing (dt. Färben) bezeichnet das Färben von Denim und anderen Stoffen mit natürlichen oder chemischen Farbstoffen. Da Baumwolle im Rohzustand weiß ist, muss in der Jeansproduktion Indigo verwendet werden um das charakteristische Blau der Jeans zu erzeugen. Natürlich sind der Farbvielfalt keine Grenzen gesetzt wie uns das Colored Denims beweist. Als Dip-Dye bezeichnet man die Farbe eines Kleidungsstückes, wenn ein deutlich sichtbarer vertikaler Farbverlauf von hell nach dunkel zu sehen ist.
  5. E
    Elasthan ist eine Faser, die sehr oft in der Bekleidung verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Kunstfaser, die also erst hergestellt werden muss, um eingesetzt zu werden. Sie wird meist in Baumwollgewebe eingesponnen, um diesem einen Stretch-Anteil zu verleihen. Gerade bei den engeren Damen Jeans wird es häufig eingesetzt. Der Stretch-Anteil kann schließlich dafür sorgen, dass die Jeans sich jeder Körperform anpasst und zudem zu einem fortwährend bequemen Sitz beiträgt. Elasthan ist nicht nur sehr dehnungsfähig, sondern auch absolut reißfest. Ein kleiner Anteil von meist 1 oder 2 Prozent am gesamten Gewebe reicht aus, um aus einer herkömmlichen Jeans ein Modell mit einem guten Stretch-Anteil zu machen.
    Enzyme sind organische Verbindungen, die man alternativ zum Waschen mit Steinen einsetzt. Sie zersetzen die Zellulose im Gewebe, wodurch ein weicher Griff und die Lösung von Farbpartikeln aus der Oberfläche des Denims erreicht werden.
  6. F
    Dieser Style wird durch Aufnähen von Flicken, Beflocken oder Bedrucken erzeugt.
    Der Charakter eines Textils wird meist mit chemischen oder mechanischen Prozessen, dem Finish, verändert, in dem zum Beispiel Oberflächen gebürstet oder der Stoff an sich durch eine Enzymwäsche verändert wird.
    In der Endphase der Jeans-Herstellung werden lose Fasern und Fussel entfernt. Dann werden die Jeans getoppt – gebügelt – mit heißem Dampf durchblasen und anschließend mit heißer Luft getrocknet.
    Deutsch: Passform. Bezeichnet die verschiedenen Jeansschnitte. Unterschieden wird zwischen eng (slim), normal (regular) und weit (comfort). Unsere Straight Leg Michigan hat eher einen bequemen Comfort fit, wohingegen unsere Tramper eher schmal ist. Übrigens haben auch unsere Männerhemden unterschiedliche Fits.
    Jeans, wie ursprünglich entworfen, mit fünf Taschen - zwei Gesäßtaschen, zwei Fronttaschen und einer in der rechten Fronttasche zusätzlich aufgenieteten Tasche (coin Pocket).
    Flags oder Tabs sind kleine, meist in die Gesäßtasche eingenähte Flaggen mit dem Namenszug der Jeansmarke.
    Hierbei handelt es sich um einen weiteren Begriff für die Bell Button Jeans. Es handelt sich hierbei um einen aus der Flower Power Zeit der 70er Jahre stammenden Jeans Style. Die Fußweite ist hierbei sehr weit, während die Leibhöhe der Hose sehr niedrig ist.
    Bei Fleece handelt es sich um einen 1979 vorgestellten Verlourstoff, der aus Polyester hergestellt wird. Als Ausgangsmaterial können auch recycelte PET-Behälter verwendet werden. Fleece ist sehr wärmend, besonders atmungsaktiv und wasserabweisend. Die Nachteile dieses Stoffes sind die elektrostatische Aufladung und die starke Reaktion mit offenen Flammen und Funken.
  7. G
    Jeans werden nicht nach üblichen Konfektionsgrößen eingeteilt, sondern nach W wie Waist (Bundweite) und L wie Leg (Beinlänge). Beide sind in der Maßeinheit Inch angegeben (1 Inch sind rund 2,54 Zentimeter). Ansonsten nutzen wir die amerikanischen Größenangaben XS = Extrasmall S = Small M = Medium L = Large XL, XXL, XXXL = Extralarge
  8. H
    Als Hang Tag werden die an Kleidungsstücken angebrachten Anhänger bezeichnet. Auf diesen “Tags” werden z.B. der Modellname, Größe und Materialhinweise gezeigt und sie dienen als Informationsquelle für den Kunden.
  9. I
    Größenangabe für Jeanswear. Englisches und amerikanisches Längenmaß. Ein Inch entspricht 2,54 cm.
    Tief dunkelblauer Natur-Farbstoff der Indigopflanze. Dieser Farbstoff wird traditionell zum Färben von Denim verwendet. Heute wird er auf chemischem Wege hergestellt. Er lagert sich nur an der Oberfläche des Garnes an. Das Innere des Garnes bleibt unberührt. Durch das Waschen indigogefärbter Jeans kommt so nach und nach das weiße Innere des Garnes wieder zum Vorschein.
  10. J
    Das Wort entstand aus dem Begriff Genes, da der Stoff für die ersten Hosen aus der Nähe von Genua kamen. Gemäß ihres Ursprungs waren Jeans zu Anfang legere Arbeitshosen aus schwerem Indigo-Denim. Besonderheiten waren damals wie heute fünf Taschen, fünf bis sieben Gürtelschlaufen, sechs Nieten, auffallende Steppnähte sowie vorne ein Knopf mit Reißverschluss oder eine Knopfleiste. Die ersten Jeans stammen aus dem Jahr 1850 als der ausgewanderte Franke Levi Strauss im Westen Amerikas strapazierfähige Hosen für die Goldgräber herstellte.
  11. K
    Eine Doppelnaht, welche für ihre besondere Festigkeit bekannt ist.
    Der Kentkragen ist die ideale Kragenform für Business-Hemden, da er weder besonders noch lange Kragenspitzen hat. Er passt hervorragend zum Anzug und kann mit oder ohne Krawatte getragen werden.
    Stoffe, die in Köperbindung gefertigt werden, sind an den schräg verlaufenden Gewebelinien erkennbar.
  12. L
    Oft das Markenzeichen hochwertiger Jeans. Werden als Lederaufnäher hinten rechts am Bund angebracht.
    Bei der Leibhöhe handelt es sich um das Maß, welches von der Taille bis zum Schritt reicht. Oft ist die Leibhöhe vom aktuellen Modetrend abhängig, dabei sollte man vor allem an den Stil der 70er Jahre denken. Ganz aktuell sind Jeans mit mittlerer und niedriger Leibhöhe, so dass der Bund auf den Hüften sitzt. Dennoch kann die Leibhöhe auch beispielsweise von der Figur abhängen. Wer beispielsweise einen großen Bauchumfang hat, sollte eine Jeans mit einer niedrigen Leibhöhe wählen.
    Beinlänge, die in INCH gemessen wird. Zusammen mit der Bundweite (Bund oder waist) bestimmt sie die Jeansgröße. Hierbei wird immer zuerst die Bundweite, dann die Beinlänge angegeben. z.B. 27/29 oder auch W27/L29
    Bezeichnung eines Webstuhls zur Herstellung von Denimgewebe.
    Als Loose Fit Jeans werden locker auf der Hüfte sowie um die Beine sitzende Jeans bezeichnet.
  13. M
    Moustache Optik ist ein Jeanslook, Falten durch Auftragen von Hilfsmitteln künstlich erzeugt werden.
  14. N
    Für die Mustang Jeans werden meist Kupfernieten mit Mustang Prägung verwendet. Sie sind nickelfrei.
  15. O
    Das Gewicht des Denims wird üblicherweise in Ounces/Unzen pro Quadrat-Yard angegeben – als Abkürzung „oz.“. Eine Unze entspricht 28,35 gr/yard2 oder 33,9 gr/m2. Mustang Jeans werden in Qualitäten zwischen 6 oz. und 15 oz. gefertigt.
    Eine Blue Denim wird schon vor der Verarbeitung, noch als Meterware, einer zusätzlichen Färbung unterzogen.
    Overtwisted Denim wird in einem sehr aufwendigen Verarbeitungsprozess hergestellt und ist ein sehr spezielles Jeansgewebe, das eine leicht gekräuselte Optik hat. Es wird ein Garn verwendet, der bei der Verzwirnung extrem starken Drehungen unterzogen wird. Daher hat auch das Gewebebild einen sehr eigenwilligen und unruhigen Look.
  16. P
    Die Paspel ist ein oft kontrastfarbiges wulstiges Band, welches zur Verzierung von Nähten und Kanten benutzt wird. Bei unseren Münztaschen gilt die Paspel zur Stabilisierung des Tascheneingriffs.
    Die Passform der Kleidung ist abhängig von der Schnittführung und dem Material sowie der eigenen Figur. In unserem Online-Shop bieten wir unterschiedliche Passformen an, die wir in unserem Fitguide übersichtlich dargestellt haben.
    Wie es der Name schon sagt: Patchwork Denimwird aus verschiedenen Denimstücken zusammengefügt. Somit erhält die Jeans einen Destroyed Look.
    Pigmente sind Farbstoffe, die mit Hilfe von Bindemitteln auf das Gewebe fixiert werden. Sie lagern sich nur an der Oberfläche der Fasern an und lassen sich leicht wegwaschen.
    Ein Papier-Etikett auf der rechten Gesäßtasche einer Mustang jeans. Auf ihm können z. B. Fit, Style und Name des Produkts verzeichnet sein.
    Pocket Stitchings sind Steppdekors auf den rückwärtigen Jeanstaschen. Sie gehören zum Markenzeichen und sind gesetzlich geschützt.
    Heutzutage übliches Verarbeitungsverfahren des Herstellers, bei dem der Jeansstoff vor der weiteren Verarbeitung ein- bis mehrmals gewaschen wird. Dadurch wird ein späteres Einlaufen des Stoffes verhindert, sowie ein vorab gewünschter Farbeffekt erzielt.
  17. Q
  18. R
    Jeans-Ur-Material, gekennzeichnet durch eine unbehandelte Oberfläche, leichten Graustich und steifen Griff.
    Wir verwenden diese Bezeichnung bei Oberteilen. Regular fit und slim fit sind Begriffe, die vor allem zur Passformbeschreibung von Hemden verwendet werden. Regular Fit Hemden zeichnen sich durch einen lockeren, weiten Schnitt aus. In der oberen Rückenpartie des Hemdes sitzen oft zwei Falten, die dem Rücken Platz geben. Diese Passform eignet sich besonders für Männer, die Wert auf große Bewegungsfreiheit legen. Ein Regular Fit Hemd wirkt sehr leger, ist insgesamt etwas länger und ist ein guter Allrounder für Freizeit und Business.
    Original-Struktur des Denimgewebes, bei der die Köperdiagonale des Gewebes von links unten nach rechts oben verläuft. Er ist der eigentlich authentische Denim.
    Ein Denim mit unebener Oberfläche aber weichem Griff. Der Schuß ist aus Ring-Spun-Garn.
    Wenn Schuss und Kette gleichermaßen aus Ring-Garn bestehen, erhält man Ring-Ring-Denim. Durch die kontrastreiche Struktur entstehen interessante Wasch-Effekte.
    Mit diesem aufwändigen Spinnverfahren werden längere Baumwollfasern mit starker Drehung verarbeitet. Dadurch entstehen natürliche Verdickungen. Die klassische Denim-Optik zeichnet sich durch kernigen Griff aus und gibt dem Stoff mehr Struktur sowie hohe Stabilität. Das Garn wird fester, dichter und weist keine Flusen auf. Es wird hochwertiger, damit auch teurer.
    Der Rinsed Denim verfügt über eine eher dunkle Farbe. Bei dieser Waschmethode wird die Jeans mit nach außen gekehrter Innenseite kurz gewaschen. Dadurch bleibt die Originalfärbung weitgehend erhalten.
    Rise wird auch als „Leibhöhe“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um das Maß, welches von der Taille zum Schritt reicht. Abhängig ist dieses vor allem vom derzeitigen Modetrend, wobei vor allem der Stil der 70er Jahre prägend ist. Doch auch von der Figur kann die Wahl der Leibhöhe abhängen. Eine niedrige Leibhöhe sollte daher derjenige wählen, dessen Bauchumfang recht groß ist.
  19. S
    Bei manchen Waschungen gehört das „Sandstrahlen“ zum speziellen Finishing. Sand wird per Druckluft auf die Jeans “gespritzt” und erzeugt einen künstlichen Abnutzungseffekt.
    Das sind die Fäden, die im Denimgewebe quer verlaufen.
    Begriff aus dem englischen, der übersetzt „zerkratzt“ heißt und den Jeans durch mechanische Verfahren einen Used Look gibt. Jeans mit einem Scratched Look haben oft eine deutlich abgeriebene und aufgehellte Oberfläche oder einzelne künstliche Risse im Stoff.
    Mit Indigo gefärbter, derber Köper wurde ursprünglich im französischen Nîmes gefertigt. Aus dem Begriff „de Nîmes“ wurde in der Umgangssprache der Ausdruck „Denim“.
    Sizes (Größen) werden bei Jeans in Breite (W) und Länge (L) angegeben. Die Standardmaßeinheit für diese beiden Werte ist Inch.
    Als Skinny Jeans werden Hosen bezeichnet, welche noch enger anliegen als Slim Fit Jeans. Wie schon bei den Slim Fits ist bei den Skinnys die Körperform noch wichtiger, weil etwaige Unvollkommenheiten noch stärker zum Vorschein kommen. Meist wird ein Elasthananteil von 2% verwendet, um diese Hosen noch enger ans Bein zu schmiegen.
    Das Gegenstück zum Regular Fit. Wird verwendet um die Passform unserer Hosen und der Oberbekleidung zu beschreiben. Slim Fit Hemden zeichnen sich beispielsweise durch einen besonders taillierten Schnitt aus. Da das Hemd sehr eng am Körper anliegt, wird diese Passform auch als Body Fit bezeichnet. Vor allem schlankere Oberkörper kommen in Slim Fit Hemden aufgrund des figurbetonten Schnitts gut zur Geltung. Ein Slim Fit Hemd wirkt sehr modisch und ist insgesamt etwas kürzer.
    Bei Slim Fit Jeans handelt es sich wie der Name schon sagt um eine „schlanke“ Jeans. Diese liegt eng am Körper an und hat einen engen Beinabschluss. Dadurch ist die Hose sehr körperbetont und nicht unbedingt für jede Körperform geeignet
    Spezielles Herstellungsverfahren bei dem während des Waschganges Steine und Bleichmittel zugesetzt werden. Letzteres wird später wieder neutralisiert. Dadurch entstehen ein sehr heller Blauton und unterschiedliche Wascheffekte.
    Um die Jeans schnell auszufärben, wird sie mit Bimssteinen und Wasser in einer großen Trommel gewaschen – je nach gewünschtem Helligkeitsgrad bis zu 6 Stunden. Die Bezeichnungen stone washed, light stone washed, super stone washed usw. geben den Helligkeitsgrad der Verwaschung an.
    Um Denim elastisch zu machen, werden zusätzlich Elasthanfäden eingewoben. Bei so genanntem Querstretch verlaufen sie in Schussrichtung, bei einem Längsstretch in Kettrichtung. Werden in beide Richtungen Elasthanfäden eingezogen, entsteht ein Bistretch. Eine Variante, die sich vor allem durch eine natürliche Optik bemerkbar macht, entsteht, wenn Baumwollgarn die Elasthanfäden ummantelt. Dieser hochwertige, durch den hohen Aufwand aber auch teure Corespun-Stretch-Denim, ist vom Aussehen nicht von Non-Stretch-Materialien aus 100% Baumwolle zu unterscheiden.
    Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für den Stil eines Kleidungsstückes.
    Extra-dunkler Indigoton, der durch doppelte Färbetechnik erzielt wird.
  20. T
    Das Tab, meist im Bereich von Taschen oder Nähten positioniert, kennzeichnet die Jeans-Marke. Das charakteristische MUSTANG Tab war ein kleines rotes Etikett mit weißem Mustang Pferd. Heute zeigt eine ovale Niete ein kleines MUSTANG Pferd.
    Ein Tank Top ist ein ärmelfreies Shirt, welches auch als Unterhemd bezeichnet wird. Es kann von beiden Geschlechtern getragen werden und ist bei wärmeren Temperaturen ein durchaus in der Öffentlichkeit akzeptiertes Kleidungsstück.
    Tapered nennt man Hosenbeine, die sich bei der Jeans zum Knöchel hin verengen. Auch bekannt als modische Variante der Karotten Jeans, sind die Beine schmaler und spitz zulaufend. Am Gesäß sitzt die Tapered Jeans leger und bietet einen lockeren Sitz auf der Hüfte. Die Tapered Leg Jeans findet sich bei den verschiedensten Modellen wieder und liegt heutzutage absolut im Trend.
    Durch leichtes Einfärben des Gewebes erhält die Materialoberseite einen farbigen Schimmer, der sich meist ungleichmäßig verteilt und so bei vielen Jeans einen „Schmuddellook“ erzeugt. Je mehr Farbe („Tint“) verwendet wird, desto stärker der Effekt.
    Twisted Jeans sind eine Jeansform mit bewusst verdrehten Seitennähten. Diese ergeben ergonomisch geformte Hosenbeine. Twisted Jeans sind besonders bequem. Levis brachte 1999 unter der Marke “Engineered Jeans” diese innovative Jeans mit verdrehten Seitennähten auf den Markt.
  21. U
    Unwashed ist eine nicht gewaschene Jeans, die noch dunkel und steif ist. Sie läuft noch ein gutes Stück ein.
    Bezeichnung für das ausgiebige Waschen und die intensive mechanische Bearbeitung, zum Beispiel durch schmirgeln oder Bürsten von Jeans. Daraus ergibt sich der jeanstypisch getragene Look.
  22. V
    Mit dem Begriff Vintage kann man Kleidung bezeichnen, die durch verschiedene Verfahren künstlich gealtert wurden. Oder eben auch authentische alte Kleidung, insbesondere Jeans.
  23. W
    Das Waschen der Jeans hat mehrere Funktionen: Es macht den Stoff weich und griffig, es hellt die Jeans auf, und die Nähte erhalten ihren typischen, ausgewaschenen und authentischen Look. Für das Stone Washed-Verfahren werden Bimssteine, Enzyme oder eine Kombination beider verwendet. Sie erfüllen dieselbe Funktion – sie reiben teilweise die Farbschicht des Gewebes ab. Je länger mit Steinen oder Enzymen gewaschen wird, desto heller wird die Jeans. Bis zu sechs Stunden bei extremen Finishings wird eine Hose auf diese Weise behandelt, bis sie sich „light super stone washed“ nennen kann. Eine „Rinse Washed“ hingegen wird nur kurz von links gewaschen. Die Maschinen sind innen mit einem Spezial-Edelstahl verstärkt. Sie fassen bis zu 140 Jeans und 300 kg Steine. Anschließend werden die Jeans ausgespült, weichgespült und anschließend gebügelt.
    Unsere WATERFREE-Kollektion wurde mittels eines neuartigen Verfahrens komplett wasserfrei produziert. Mit speziellen Werkzeugen konnten wir vollständig auf den Einsatz von Waschmaschinen und Kunstharzen verzichten und die Umwelt schonen. So haben die Hosen nach dieser Behandlung trotz des Wasserverzichtes einen coolen „used look“. Wir haben immer wieder einzelne WATERFREE Denim-Artikel im Angebot.
  24. X
  25. Y
  26. Z
    Die englische Bezeichnung für den Reißverschluss, der mittlerweile den klassischen Button Fly als beliebteste Verschlussmethode abgelöst hat.
    Zoll ist ein noch heute vor allem in englischsprachigen Ländern angewandtes historisches Maß. (engl. 1 Zoll = 1 Inch = 2,54cm)