13.11.2018

Was macht eigentlich... ein Visual Merchandiser

Erzählt uns doch ein bisschen über euren Job. Wie sieht ein typischer Tag im Visual Merchandising, egal ob als Trainer oder Manager, aus?
Denise: In erster Linie betreuen wir unsere Stores und Outlets rund um das Thema Visual Merchandising. Dazu gehört z.B. die Gestaltung der Schaufenster, der Aufbau der Verkaufsfläche oder die Ladendekoration. All das erfolgt u.a. aufgrund eines Guides, welcher monatlich von uns erstellt wird und vorgibt, wie die Ware zu bearbeiten und zu präsentieren ist.
Bernd: Wir unterstützen die Mitarbeiter auf der Verkaufsfläche nicht nur durch den Guide, sondern auch durch Ratschläge und indem wir viel Zeit vor Ort verbringen. Das bringt natürlich viele Kilometer auf der Straße mit sich, hat aber auch den Vorteil, dass man näher am Geschehen dran ist und durch den ständigen Austausch und das vor Ort Erlebte Impulse für neue Ideen bekommt.
Justin: Was wiederum sehr wichtig ist, denn kreativ sein gehört ebenfalls zu unserem Tagesgeschäft. 
Marcella: Unsere Kreativität können wir u.a. in Brain Stormings, z.B. bei der Entwicklung von Grobkonzepten, ausleben. Es handelt sich hierbei um den ersten Schritt bei meist eher strategischen Themen, die wir in Kooperation mit unterschiedlichen Schnittstellen, wie dem Marketing oder der Geschäftsleitung, ausarbeiten, bis uns am Ende ein detaillierter Plan vorliegt.
Justin: Zusammengefasst also: unser Alltag ist bewegt, vielseitig und man kann an den vielen verschiedenen Aufgaben toll wachsen!

Ist es dann auch die Abwechslung, die eure Tätigkeit als VMler besonders macht?
Denise: Definitiv! Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und durch immer wieder wechselnde Projekte lernt man nie aus.
Bernd: Apropos lernen: zum einen erweitert sich unser Wissen täglich, zum anderen geben wir aber auch jeden Tag Wissen weiter – auch das würde ich noch als Highlight hervorheben.
Marcella: Ich finde zudem toll, dass man ständig am Puls der Zeit ist und sich immer wieder neu erfinden kann. Dabei ist es wichtig, nie stehen zu bleiben und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen – Inspiration kann schließlich überall gefunden werden.
Bernd: … und, dass diese Impulse dann auch umgesetzt werden können und wir Freiraum für Kreativität haben, würde ich ebenfalls als Besonderheit zählen. Mir macht es zudem Freude, die Ware ins rechte Licht zu rücken und neue Ideen zu entwickeln.
Justin: Neben der Nähe zum Produkt würde ich auch mal das Teamwork ansprechen. Wir sind zwar ein kleines, aber ein super Team, arbeiten eng zusammen und können gemeinsam viel bewegen! Die richtigen Menschen um sich herum zu haben, macht eine Tätigkeit wirklich besonders. Und ich finde, man kann den Begriff „Team“ an dieser Stelle auch noch ausweiten und die Zusammenarbeit mit den Kollegen auf der Fläche oder anderen Schnittstellen nennen. Sowohl mit dem Produkt als auch mit dem Faktor „Mensch“ täglich zu tun zu haben – für mich wirklich toll!

Bei einer so hohen Vielfältigkeit - Wie würdet ihr denn da euren Job in drei Worten beschreiben?
Bernd: Abwechslung, Kreativität, Spaß.
Justin: „Kreativät“ wäre auch, was ich genannt hätte. Ansonsten würde ich noch „Einfallsreichtum“ und „Produktnähe“ ergänzen.
Marcella: Wie wäre es mit „On the road!“?
Denise: Und ich sage mal „Spannend, herausfordernd, vielseitig“.

 

Wie wird man denn eigentlich VMler?
Marcella: Wer im Visual Merchandising durchstarten möchte, sollte Spaß an der Mode und am Umgang mit Menschen haben. Gute Grundpfeiler sind zudem sicherlich ein Händchen für Farben und Formen sowie Interesse an Trends. Wer zudem kommunikativ ist, täglich nach neuen Herausforderungen sucht, kreativ arbeiten möchte und gerne unterwegs ist, der ist bei uns genau richtig.
Denise: „Kreativität“ war auch das, was mich zu dem Job geführt hat. Ich bin schon seit 10 Jahren Teil der MUSTANG Familie, habe als Sales Advisor angefangen und war zwischenzeitlich Storemanager. Gerne wollte ich aber noch kreativer arbeiten und einen neuen Weg gehen. Da ich gelernte Schauwerbegestalterin bin und bei MUSTANG ein neuer VM-Trainer gesucht wurde, habe ich mich direkt intern beworben. Seit ich die Stelle bekommen habe, sind nun schon zwei Jahre vergangen und noch immer ist es so spannend wie am ersten Tag.
Bernd: Wie bei Denise hat auch meine Karriere bei MUSTANG auf der Fläche gestartet. Schon in meiner Tätigkeit als Storemanager hat mich das VM  interessiert und als sich dann die Möglichkeit geboten hat, einen Fuß in dieses Berufsfeld zu setzen, dachte ich mir, wenn nicht jetzt wann dann. Den Schritt auf neues Terrain habe ich in keinster Weise bereut und bin froh, Teil des VM-Teams zu sein.
Justin: Auch ich bin durch den Verkauf zum Visual Merchandising gekommen, habe mich intern bei MUSTANG dorthin weiterentwickelt. Meinen Traumberuf habe ich darin gefunden – direkt mit der Ware zu arbeiten, bereitet mir jeden Tag wieder neue Freude.

Apropos Mode: Jeans sind für mich…
Marcella: …aus meinem Kleiderschrank nicht mehr weg zu denken.
Bernd: … die beste Erfindung in der Modebranche.
Denise: … einfach die perfekte Hose.
Justin: … mehr als nur ein Kleidungsstück. Für mich sind sie Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Die Jeans ist ein Lebensgefühl, das schon immer ein Spiegel der Gesellschaft ist und sich dieser immer wieder angepasst hat.